Nach der 49:66-Niederlage bei den Junior Panthers in Osnabrück hatten es die Cologne Regio Ladies erneut mit einem „Schwergewicht“ der WNBL Nordwest zu tun. Diesmal traf das Team von Coach Martin Trefzger auf den Top-Favoriten der Liga, die Metropol Girls Recklinghausen, und verlor unglücklich mit 61:66 (26:31). Hinterher waren sich Beteiligte wie auch Zuschauer einig: „Da war mehr drin!“
Recklinghausens Kader besteht fast ausschließlich aus Auswahlspielerinnen und war den Gastgeberinnen auf nahezu jeder Position körperlich deutlich überlegen. Allerdings zeigten die Regio Ladies wenig Respekt, boten jedoch gerade in den ersten 20 Minuten nicht immer das, was sich die Trainer vorstellen. „Zwischendurch waren wir zu nachlässig, haben aber nach einer Auszeit den Fokus wiedergefunden. Nach der Pause haben wir dann richtig Basketball gespielt”, erklärte Martin Trefzger. Dies führte dazu, dass seine Schützlinge einen Rückstand aufholten und sogar in Führung gingen.
Gegen Ende aber fehlte es an Kraft und Konzentration sowie an einer sicheren Option in der Offensive. „Wir haben leider dann nicht mehr konstant gepunktet. Die physische Unterlegenheit hat uns zudem sehr viel Kraft gekostet”, so Trefzger. Alles in allem haben sich die Regio Ladies jedoch sehr gut verkauft und bewiesen, dass sie sich vor keinem Gegner verstecken müssen. „Die Niederlage gegen diesen starken Gegner ist kein Beinbruch. Ein Sieg lag aber gewiss im Bereich des Möglichen”, befand Trefzger.
Beste Schützinnen für die Regio Ladies waren Luisa Anderegg (20 Punkte) und Caitlyn Sadler (10). Nun steht als nächstes die Partie beim Herner TC an (Sonntag, 31.10, 13 Uhr), der bislang jedes Spiel deutlich verloren hat. Mit einer Leistung, wie sie in der zweiten Halbzeit gegen Recklinghausen gezeigt wurde, werden die Regio Ladies aber zumindest eine Siegchance haben!