Schutzkonzept

Schutzkonzept - Warum denn das?

„Sexuelle Belästigungen, Machtmissbrauch, verbale und körperliche Übergriffe gehören zu den Schattenseiten unserer Gesellschaft. Sie können überall dort vorkommen, wo Menschen gemeinsam agieren, sich aufeinander einlassen und besonders dort, wo sie voneinander abhängig sind, also in Familien, Nachbarschaften, Schulen, Freizeiteinrichtungen, kirchlichen Gemeinschaften und auch im Sport“

Zitat: Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V., 2017


Bei Kinderschutz geht es also vor allen auch um Prävention, um Bewusstmachung von (verbaler, körperlicher und sexueller) Gewalt, um Stärkung der Kinder und Jugendlichen und um eine Kultur der Achtsamkeit, des Hinschauens, des Ansprechens und des Helfens!

Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind 13,4% der Mädchen und 5,7% der Jungen in Europa Opfer von sexuellem Missbrauch und Missbrauch und Gewalt kommt überall vor: in Familien, in Nachbarschaften, in Schulen, in Freizeiteinrichtungen, in kirchlichen Gemeinschaften und eben auch in Sportvereinen. 

Daher handeln wir als HBC und stellen uns dem Thema: Bei uns im Verein soll sich jedes Kind, jede*r Jugendliche*r und natürlich auch jede*r Erwachsene sicher fühlen, seine eigenen Rechte (und Pflichten) kennenlernen, eigene Grenzen (und die der anderen) gegenseitig respektieren. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich getraut wird, über jegliche Form der Gewalt zu reden, damit Kinder und Jugendliche sich trauen, von evtl. Übergriffen zu berichten, auch wenn sie außerhalb des Vereins stattfinden. Es sollen sich aber auch Trainer*innen sicher fühlen und vor falschen Anschuldigungen geschützt werden, denn auch das kann vorkommen. Schutzkonzepte schaffen daher Sicherheit für alle und verringern die Gefahr, dass (sexualisierte) Gewalt im Verein oder falsche Vorwürfe entstehen, von erwachsenen Personen aus oder auch unter den Kindern und Jugendlichen untereinander.

 

Fortbildungen und Infomaterial zum Thema Kinderschutz wurden von dem Universitätsklinikum Ulm (Kinder- und Jugendpsychiatrie) in Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt (gefördert von Bundesministerium für Familie) und von uns bereits erfolgreich absolviert. 

 

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Spieler*innen (Juniorenteams, Seniorenteams), Trainer*innen, Eltern und Vorstand, arbeitet kontinuierlich an dem Thema. Zwei Ansprechpartner (m/w) wurden benannt. 

Damit stellen wir uns als Verein aktiv und präventiv gegen jegliche Gewalt auf.

 

Ein Schutzkonzept ist ein Qualitätsmerkmal für Vereine!!!

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