Keiner in meiner Mannschaft wusste damals, wohin genau die Reise ging, als wir Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts mit der B- oder A-Jugend von BSC Saturn Köln ein Spiel in irgendeiner Runde der Westdeutschen-Meisterschaft dort antreten mussten. Klingt ganz schön arrogant – doch Hürth wird so oft – auch in den Medien – als Stadtteil von Köln verortet. Aufgewachsen bin ich mitten in der Kölner Innenstadt. Hinter der Inneren Kanalstraße war schon fast Ausland. Es gab so viele Mannschaften in Köln, da war man sich selbst genug. Selbst als ich 1995 den Schritt in die große weite Welt wagte und nach Hermülheim zog, fuhr ich zum Basketballspielen anfangs weiterhin nach Köln. Zweimal die Woche ging es abends nach Chorweiler zur DJK Köln-Nord, Saturn war da schon Geschichte.

Aber der HBC stand und steht voll im Saft!

Zurecht kann er sich nun zu seinem 50. Geburtstag feiern. Kein Verein der großen Töne oder (Selbst-) Darstellung, stattdessen solide und konstant mit vielen engagierten Kräften wächst der HBC immer weiter. Man kann schon von Generationen sprechen, da sich die Basketballgene manchmal zu vererben scheinen. Auch langjährige freundschaftliche Bande halten den Verein zusammen. Für viele gilt: Wer zum HBC kommt, der bleibt gerne länger oder für immer. Der HBC ist Heimat für seine Mitglieder, durch seine Mitglieder!

Und auch für mich ist er das geworden. So schleppe ich so oft es geht meinen viel zu schweren Körper immer wieder in die Halle, um mit der Hobbytruppe dem Sport nachzugehen, der mich seit nunmehr über 46 Jahren begleitet.

Ich gratuliere uns allen zu diesem tollen Verein!”

Harald Haenßgen

PS: Noch eine Anmerkung zu dem Foto. So wurde früher (März 1980) ohne Bildbearbeitungsprogramme gefakt – einfach das Trampolin nicht mit auf's Bild nehmen 😉